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Lea Hobi, Beraterin und Projektmanagerin

28.10.2022Lea Hobi, Beraterin und Projektmanagerin

Lea, als Beraterin und Projekleiterin bist du die Schnittstelle zwischen Kunden und Agentur. Was reizt dich an dieser Aufgabe besonders?
Ich liebe es zu planen, zu koordinieren und zu organisieren, während der Umsetzung alles im Blick zu behalten und schlussendlich ein zufriedenstellendes Resultat zu sehen, das alle Beteiligten glücklich macht und den entsprechend gewünschten Erfolg bringt.
Ich bin eine Teamplayerin durch und durch und liebe den engen Austausch untereinander, das kreative Mitdenken und die Nähe zur Kreation.
Speziell bei Advery ist, dass ich die Möglichkeit habe und das Vertrauen bekomme, mein Wissen und meine Erfahrung im Projektmanagement unseren Lernenden weitergeben zu dürfen. Dies gibt meinem alltäglichen Tun noch die für mich immer wichtiger gewordene Sinnhaftigkeit im allgemein sich schwierig entwickelten Markt da draussen – für mich eine Win-Situation. Das ermöglicht mir auch Einblick in die agogische Arbeit, was ich sehr spannend finde. Um ein besseres agogisches Verständnis zu bekommen, habe ich in diesem Jahr den Einführungskurs bei der Agogis gemacht.
Ebenfalls speziell bei Advery ist es, dass es nebst der Möglichkeit, Off- wie auch Online-Projekte inhouse zu realisieren auch ein Fotostudio gibt sowie mit Brüggli Medien eine Druckerei und das Co-Packing. Das vereinfacht vieles, ermöglicht effizientere Prozesse und einen engen, fachmännischen Austausch mit automatisch integriertem stetigem Learning sowie besserem Qualitätsmanagement und Controlling, da direkt am Puls - für mich die zweite Win-Situation!

Was sind die grössten Herausforderungen in deinem Job?
Sicher die Koordination von vielen verschiedenen, gleichzeitig laufenden Projekten von mehreren Kunden in den verschiedensten Branchen. Die zeitliche Koordination mit allen Beteiligten ist immer ein Challenge. Und oft passiert etwas Unvorhersehbares im Alltag. Entsprechend ist es wichtig, möglichst vorausschauend zu planen und keine Zwischenschritte zu vergessen.
Anspruchsvoll ist auch, allen internen und externen Anforderungen gerecht zu werden und diese unter einen Hut bringen. Es herrscht eine hohe Erwartungshaltung an das zeitliche Management und die Realisation. Kreativität braucht Zeit – das ist manchmal nicht allen bewusst.

Welches Projekt, das du begleiten durftest bei Advery, hat dich am meisten bewegt und warum?
Keine Frage, das Buchprojekt «Bevor ich sterbe, möchte ich…» der Palliative Care Stadt St.Gallen.
Warum? Weil es genau zu einem Zeitpunkt kam, an dem ich selbst einen grossen Verlust von zwei nahe stehenden Menschen in der Familie und im Freundeskreis zu bewältigen hatte und auch hautnah miterlebte, was hinter dem Wort «Sterben» wirklich steht und was das Erlebte mit einem macht. Denn genau diese Frage, was ich noch möchte, bevor ich sterbe, hat es plötzlich in den Raum geworfen. Daher war die Identifikation mit dem Projekt für mich sehr gross, wenn auch sehr emotional. Aber das war genau das Schöne daran, dass ich gerade in dieser sehr persönlich betroffenen Situation dafür die Projektleitung übernehmen durfte und mir die Agenturleitung wie auch die Kundin dieses Vertrauen geschenkt hat.
Es war ein Projekt, bei dem das Endprodukt keinen verkäuferischen Zweck erfüllen musste, sondern es ging darum, Werte zu vermitteln und zu visualisieren, was das Thema mit der Bevölkerung der Stadt St.Gallen und Umgebung macht. Entsprechend war es auch dem Projekt entsprechend eine sehr authentische Zusammenarbeit zwischen der Kundin und allen anderen Beteiligten in der Agentur. Besonders schön, dass hier ein sehr grosser Teil der Foto- und Videoarbeit durch unsere Lernenden im Fotostudio realisiert worden ist.

Liebe Lea, vielen Dank für das Gespräch.

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